KI: jetzt erst recht agil

Da ist sie nun: die Lösung (KI/LLMs), zu der wir alle fieberhaft nach den passenden Problemen suchen.

Das Ganze Feld strotzt nur so vor Unwägbarkeiten. Es ist nicht klar, wem KI wobei tatsächlich helfen kann (siehe dazu auch die Effizienz-K.I.llusion). Und es ist auch nicht vorab klar, was KI für ein vorliegendes nicht-triviales Problem überhaupt leisten kann. Reicht die Qualität der Antworten oder machen die Halluzinationen etwaige Effizienzgewinne wieder zunichte? Reich ein einfacher KI-Assistent oder brauche ich eine Gruppe von Expert Models oder lieber doch gleich semi-autonome Agenten? Reicht es, wenn ich meine Daten hochlade oder sollte ich lieber RAG verwenden oder am Ende sogar mein eigenes Modell trainieren?

Viele dieser Fragen lassen sich heute (Mai 2025) nicht final upfront beantworten. Man muss experimentieren und sich voranlernen. Wenn man die Situation auf das Stacey Landscape Diagram mappt, ist KI als Technologie sehr unsicher: man weiß nicht sicher, wie man sie genau benutzen muss, um einen erhofften Effekt zu erzielen.

Und weil das noch nicht genug ist, überschlagen sich die Neuerungen im KI-Kontext, so dass morgen vielleicht Dinge möglich sind, die heute noch undenkbar sind.

Das führt dazu, dass KI-basierte Entwicklung potenziell sehr effizient sein kann, aber auch sehr unvorhersehbar. Und das spricht für kleinschrittiges Inspect&Adapt; sogar noch kleinschrittiger als viele es mit 2-Wochen-Sprints gewohnt sind. Meine geschätzte Kollegin Doreen hat dazu gerade ihre Erfahrungen in einem Interview geteilt.

Tiefer einsteigen

Unsere Schulung „KI für Führungskräfte, Produktmenschen, Scrum Master, Coaches…“ führt in die Grundlagen aktueller KI ein und hilft dabei, herauszufinden, wo sie für die Teilnehmenden einen echten Nutzen haben kann: https://www.it-agile.de/schulungen/agile-skills/ki-fuer-den-alltag/

Über den Autoren

„Wir müssen immer wieder das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.“ H. Hesse

E-Mail: stefan.roock@it-agile.de

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/StefanRoock/

Mein Name ist Stefan Roock und ich will eine bessere Arbeitswelt schaffen; eine in der Kunden von den Produkten und Services begeistert sind, Mitarbeitende ihre Arbeitsbedingungen lieben, Unternehmen erfolgreich sind und sich verantwortlich in der Gesellschaft verhalten. Ich helfe Menschen und Unternehmen dabei, ihre Potenziale für dieses Ideal zu entfesseln.

Ich verbreite und entwickle seit 1999 neue Arbeits- und Organisationsansätze in Deutschland. Das habe ich zunächst als Entwickler in agilen Teams, später als Scrum Master/Agile Coach und Product Owner getan. Ich habe seitdem mein Verständnis dessen, was für begeisternde Produkte und Arbeitsbedingungen notwendig ist, kontinuierlich weiterentwickelt. Besondere Produkte entstehen nicht dadurch, dass Teams „agil“ Anforderungen umsetzen. Stattdessen müssen Teams gemeinsam im direkten Kundenkontakt Produkte und Services gestalten.

Auf diesem Weg habe ich unter anderem die it-agile GmbH mitgegründet.


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